Die 10 häufigsten Fehler bei der Elektroplanung – und wie man sie vermeidet
Eine gute Elektroplanung ist das Herzstück jedes Bauprojekts. Egal ob Neubau oder Sanierung – wer Fehler macht, zahlt später doppelt. Hier zeigen wir die zehn häufigsten Fehler und geben einfache Tipps, wie man sie vermeidet.
1. Zu wenige Steckdosen
Viele Bauherren planen zu sparsam. Später fehlen überall Steckdosen – besonders in Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Unser Tipp: Planen Sie lieber ein paar mehr ein. Steckdosen stören nicht, wenn sie ungenutzt bleiben – aber fehlende kosten Zeit und Geld.
2. Keine Zukunftsplanung
Heute reicht ein Lichtschalter. Aber was ist mit Smart-Home, E-Auto oder Solaranlage? Eine vorausschauende Elektroplanung denkt an mögliche Erweiterungen. Leerverrohrungen und flexible Systeme schaffen Sicherheit für morgen.
3. Lichtschalter am falschen Ort
Ein häufiger Fehler: Lichtschalter sind schlecht erreichbar. Planen Sie diese so, dass sie an den Türen leicht zu bedienen sind – sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen eines Raumes.
4. Keine getrennten Stromkreise
Küche, Bad, Heizung, Licht – alles auf einem Stromkreis? Das ist riskant. Bei einem Fehler fällt sonst das ganze Haus aus. Gute Elektroplanung trennt wichtige Bereiche auf mehrere Stromkreise.
5. Fehlende Planung für Außenbereiche
Gartenbeleuchtung, Außensteckdosen, Wallbox – all das wird oft vergessen. Denken Sie auch an den Außenbereich und planen Sie passende Anschlüsse mit ein.
6. Zu wenig Lichtquellen
Eine einzige Deckenlampe reicht selten aus. Kombinieren Sie verschiedene Lichtarten: Grundbeleuchtung, indirektes Licht und Akzentbeleuchtung schaffen Komfort und Atmosphäre.
7. Keine Reserveleitungen
Gerade bei Neubauten sollte man Reserveleitungen einplanen. Diese helfen, spätere Umbauten einfacher und günstiger umzusetzen – ohne Wände aufzureißen.
8. Falsche Position der Netzwerkanschlüsse
In Zeiten von Homeoffice und Streaming ist ein gutes Netzwerk wichtig. Planen Sie LAN-Anschlüsse in Wohn- und Arbeitsbereichen – nicht nur im Büro.
9. Keine Rücksprache mit dem Elektriker
Bauherren übernehmen oft selbst die Planung – ohne Fachkenntnis. Besser: Arbeiten Sie mit einem Elektriker oder Planungsbüro zusammen. Professionelle Elektroplanung spart langfristig Nerven und Geld.
10. Keine Dokumentation
Nach dem Bau wissen viele nicht mehr, wo welche Leitungen verlaufen. Sorgen Sie für einen Plan, der alle Kabel, Dosen und Anschlüsse dokumentiert.
Fazit:
Eine durchdachte Elektroplanung schützt vor teuren Fehlern. Nehmen Sie sich Zeit, denken Sie an die Zukunft und holen Sie frühzeitig Experten ins Boot. So wird Ihr Zuhause nicht nur modern, sondern auch sicher und komfortabel.
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